Surf-Weekend Peniche

29. September 2010

Endlich Wochenende! Es wurde aber auch wieder einmal allerhöchste Zeit in die Waschmaschine zurück zukehren, ich hatte schon so richtig “Dreck am Stecken”. Am Freitag Abend also machten wir uns auf Richtung Peniche. (Das ist jetzt mittlerweile ein bisschen länger her.) Peniche ist einer der Surf Hotspots in Portugal, der aufgrund seiner Lage, fast an jedem Tag an einem seiner Strände surfbare Wellen abwirft. Einfach surfspots-peniche.zip downloaden, entpacken und in Google Earth ziehen. Schnell bekommt man einen Überblick über einige der wichtigsten Spots in Peniche, aber auch einen guten Gesamtüberblick über die Lage der Strände.
Leider nimmt die Anzahl an Surfschulen dort drastisch zu, sodass man den Surf dort nur mit einer extra Portion Vorsicht genießen kann. Auch hier wäre ein nachhaltiger Tourismus sinnvoll. Zu viele Leute im Line Up die sich nicht richtig verhalten können auch gefährlich werden. Aber gut dafür sind ja die Surfschulen da, um die absoluten Beginner in die hohe Kunst des Surfens einzuweihen.

Zum Nächtigen haben wir einen genialen Spot nahe Peniche gefunden. Wir parkten unseren Van auf einem ziemlich einsamen Strand mit einer verlassenen Strandbar. In dieser nicht abgeschlossenen Strandbar gibt es ein Klo und fließend Wasser. Wir zückten also Abends unseren 3-Euro Grill und grillten Dourada und Atum mit leckeren Kartoffel und Gemüse. Die fischigen Stinkefinger konnten anschließend elegant am 4-Sterne Luxus-Wildcampingplatz gereinigt werden.

Außerdem wurde das brandneue 30€ Wurfzelt von Quechua das erste mal getestet: www.quechua.com
Fazit: Wenn man es in die Luft wirft klappt es eigentlich nur halb auf.
Expertentipp:
Wenn es dann am Boden gelandet ist, einfach nocheinmal gezielt dagegentreten und es ist bezugsfertig. Bei korrektem zusammenfalten beim Abbau sollte sich das Zelt aber tatsächlich mit nur einem Wurf komplett entfalten. Ansonsten ist das Ding genial. Schneller kann man ein Zelt nicht aufbauen schon gar nicht im Dunklen und nach einem oder mehreren Sagres.
Als Zubehör empfehlen wir:
Einen kleinen Campinghammer, da sich die Heringe nur schwer mit Steinen in den Boden rammen lassen.

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Impression aus Lisboa

8. September 2010

So jetzt habe ich endlich die ersten wichtigen Dinge erledigt und der Sprachkurs läuft soweit gut. Aber die Portugiesen reden wie Wasserfälle und verschlucken zudem auch noch ständig Silben, ja sogar ganze Wörter. Das macht das Leben für einen österreichischen Quereinstieger-Portugiesen nicht gerade leicht. Außerdem fehlen noch viele Wörter im schön langsam wachsenden Wortschatz. Heute haben wir auch noch ein bißchen Kultur und einen Teil der Geschichte Portugals kennengelernt. Jetzt geht es mal Richtung Strand und am Wochenende werden wir Ericeira oder Peniche einfallen, um ein paar Wellen zu signieren. Hier noch ein paar Impressionen aus meiner neuen Heimatstadt.

Die Straßenbahnen, die in der Altstadt älteren Menschen und faulen Touris den Aufstieg in den steilen Straßen erleichtern:
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Mit dem Elevador kann man ebenfalles bequem die vertikale Distanz ins Bairro Alto überwinden:
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Ausblick vom Elevador auf Rossio, man kann von hier aus sogar unsere Dachterasse sehe:
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Ausblick vom Elevador auf das Castelo Sao Jorge:
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Blick vom Castelo Sao Jorge auf Lissabon und im Hintergrund die Ponte 25 de Abril:
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Am Praça do Comércio:
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Casa dos Picos:
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Até proximo,

Martinho

Ankunft in Lissabon

31. August 2010

Endlich ist es so weit, nach Jahren des Träumens ist es endlich soweit und ich darf ein Jahr in der am Rio Tejo liegenden Traumstadt wohnen. Das Siedeln in meine neue Wohnung war bei Temperaturen über 30 Grad nicht gerade einfach, weshalb wir (meine Wohnungskollegen und ich) im Anschluß gleich zum Entspannen nach Fontes de Telha, einem Strand in Stadtnähe gefahren sind. Leider war High Tide und mit dem erhofften Wellenritt ist nur eine Bodysurf Shorebreak Competition geworden.

Mein Zimmer ist klein aber fein und jetzt leben hier mit mir der Portugiese Miguel, Johann aus Wien und ab morgen Manuela aus Italien. Leider bin ich etwas angeschlagen, aber Asprin Complex und viele Früchte werden mich schon wieder fit machen. Zur Not hilft auch ein ordentlicher Waschgang im Atlantik.

Ab 2. September kann ich in dem Intensiv Sprachkurs an meinem Portugiesisch feilen und endlich das nuscheln und Wörter verschlucken der Portugiesen lernen. Die ersten Schimpfwörter behersche ich bereits perfekt und Miguel hat gesagt mit diesem Vokabular lässt sich ohne weiteres ein Fußballmatch überleben. Wir planen bereits uns, ein Match zwischen Benfica und Sporting Lisboa anzusehen, um das gelernte auch gleich praktisch anzuwenden.

Für alle zukünftigen Besucher gibts hier noch ein paar Impressionen:

Blick von unserer Dachterasse:

Unser Wohnzimmer:

Mein Reich:
Mein Zimmer

Zopilote Surfcamp - Costa Rica - Nicoya

10. April 2009

Wir sind nun bereits seit ein paar Tagen wieder zurück in Österreich. Ein abschließender und leicht verspäteter Beitrag bezüglich des scheissgeilen Costa Rica-Trips sei noch dem heimgesuchten Surf-Camp gewidmet:

Per Flaschenpost ist dieser - bisher noch nicht veröffentlichte - Tagebucheintrag plötzlich aufgetaucht:

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“Halbinsel Nicoya: Das Zopilote Surfcamp liegt einige Kilometer nördlich von Santa Teresa. Untergebracht ist man entweder im Surfhaus selbst, oder in einem der 2 Ranchos, die das Grundstück direkt vorm menschenleeren Homebreak schmücken. Der Beachbreak Playa Hermosa ist 10 min. Fußmarsch entfernt. Hier gibt es Wellen jedes Kalibers. Vom Beginner bis zum Pro: hier surft jeder gerne. Man trifft schon auch auf andere Surfer dort, aber als crowded kann man diesen Spot noch lange nicht bezeichnen.

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Zu Fuß kann das Ortszentrum nicht erreicht werden oder besser gesagt schon, aber mit einer Stunde Fußmarsch muss gerechnet werden. Bei über 30 Grad im Schatten ist das eher keine Option: In den frühen Morgenstunden nach einer Party kann man das aber schon einmal machen. Die Alternative: Taxi allerdings eine klassische Touristenabzocke: 10 $ für rund 5km. Zopilote hat aber auch einen eigenen Fuhrpark an Fahrrädern deren Benützung im Camppreis mit inbegriffen ist. Es gibt aber auch noch eine andere Alternative: Nämlich Bruno. Er ist der König vom Camp und fährt täglich mit dem Jeep Richtung Ort und nimmt gerne die Leute vom Camp mit.

Bruno checkt im Ort immer frische Zutaten fürs Abendmahl. Hier kocht der Chef noch persönlich. Er verzaubert uns mit frischem Fisch, Ananas Curry, Chilli con Carne oder Nudeln und mehr. Und es gibt für jeden Nachschlag. Genauso genial ist das Frühstück. Ebenfalls genial lecker. Fruchtsalat, Kaiserschmarrn, Pancakes und Brownies werden vom deutschen Surfergirl Teresa zubereitet. Crazy-Man-Phil und der entspannte Schweizer Andre runden das Camp perfekt ab und geben ihr Wissen über Surfen und Wellen an die Surfschüler weiter. Auch Boards und Wax ist inkludiert, so dass man sich um beinahe nichts mehr kümmern muss, außer surfen und chillen. Eine breite Range an NSP-Boards steht zur Auswahl, aber auch Costum-Shaped Shortboards und ein Costum-Shaped 8,4″ Longboard. Das 8,4″ ist echt ein scharfes Ding.

Im Garten am Campgelände zieren einige Kokospalmen den Weg zum Strand und spenden Schatten. Eifrige Kletterer können sich aber auch gerne bei Kokosnüssen bedienen. Dabei kommt man ganz schön ins schwitzen, aber die Kokosnuss und ihre Milch schmecken dafür dann umso besser. Lucy und Ivy - die beiden Hunden - bewachen das Arenal. Ansonsten tummeln sich noch Leguane, Eichhörnchen und exotische Vögel und ein Pferd und viele Einsiedlerkrebsi im Garten Eden.

Ansonsten kann man eigentlich nicht mehr viel zum Camp sagen: Außer, dass man viele scheissgeile chillige Surfer kennen lernt und Erfahrungen austauschen kann.  Danke an König Bruno und seine Crew für die scheissgeile Zeit dort.”

Also falls du mal Lust auf Surfen in Costa Rica hast:
Prädikat: Sehr Empfehlenswert - www.zopilote-surfcamp.com

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Kalter Chirripó wild bestiegen (2)

20. März 2009

Early Morning Surf

6. März 2009

Video: Lenzi performing with his Jaegermeister-Boardshort- some paddling, take off, lip grind, aerial in the end :)  - mutiges Kamerakind Martin in der brutalen Brandung


Dreckiger Ausritt auf heisser Piste

6. März 2009

 4. / 5. Maerz:

Als Auflockerung zum Surfen bauen wir einen Adventure-Ausritt in den Tagesablauf ein. Wieder entdecken wir ein neues Transportmittel: Wir checken uns zwei Quads von Eric und brettern druch die staubige Dreckspampa. Mit bis zu 100 km/h lassen diese Vierbeiner ueber jedes Schlag- und Drecksloch reiten. Auch ohne Strasse kommt man so zuegig voran. Wir duesen nach Playa Coyote, Cabo Blanco Reservat, Montezuma (Wasserfaelle) und durchs huegelige Hinterland. Heuer hat es noch nie geregnet hier: ensprechend hoch war die Fein- und Grobstaubbelastung -  trotz Umwelt-100er - auf den Schotterpisten. Beim Zaehneputzen kracht es immer noch, dafuer fielen die Kontaktlinsen fast von selbst heraus.

Quad-Tour Nicoya / Costa RicaQuad-Tour Nicoya / Costa Rica
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Sunset Surf Session

6. März 2009

Surfcamp / Santa Teresa

3. März 2009

Neues album auf flickr: Bilder vom Surfcamp und unter Wasser
 

Adventure Day mit Punktlandung

1. März 2009

27.2.2009

Wir brechen auf Richtung “El Arenal” - “La Fortuna”. Nach einer Kombi aus 3 Bussen und anstrengenden 10 Stunden, kommen wir dort an. Zur Erholung ging es gleich direkt in die Thermalbaeder (namens “Baldi”) - hier waermt der Vulkan das Wasser und wir entspannten uns in den unterschiedlichen Jakuzzis, Baedern und Bars:
Adventure Day / El Arenal Adventure Day / El Arenal Adventure Day / El Arenal Adventure Day / El Arenal

Die Anreise war es wert. Das Bad bekommt das scheissgeil-Siegel verliehen. Leider blieb der Vulkan etwas in den Wolken verdeckt - wie an 300 Tagen im Jahr…. schmunzeln die Locals:

28.2.2009

Adventure Day war angesagt! Wir stellten uns auf die schnelle ein kleines, scheissgeiles Programm zusammen. Wir entdeckten geile Transportmittel: Traktor zieht Bus; Sliden auf 15 unterschiedlichen Kabel-Leitungen (nennt sich hier Canopy) ueber Taeler hinweg in luftiger Hoehe - mit bis zu 70 km/h rauschten wir durch und ueber die Baumkronen dahin. Wer bremst verliert oder brennt sich die Haut weg. :)
Adventure Day / El Arenal El Arenal - Adventure Day El Arenal - Adventure Day El Arenal - Adventure Day El Arenal - Adventure Day El Arenal - Adventure Day

Danach ging es mit a poar Indianer per Pferd zurueck und ein Abstecher zum Arenalsee ging sich auch noch aus.

So. Nun war keine Zeit mehr fuer lange Busfahrten. Tempo. Ein Taxi-Ehepaar brachte uns zu einem Schnaeppchen-Preis direkt nach San Jose zurueck. ER bringt uns sicher ans Ziel, SIE sitzt am Beifahrersitz und quasselt 2 Stunden durch. ER schweigt und zuckt nicht mal mit der Wimper, waehrend Sie sich totlacht. Entweder Sie hat ein komplett integriertes Headset oder pflegt gerne laengere, intensive Selbstgespraeche.

Und nochmals beschleunigten wir unsere Transportmittel: In San Jose (Hauptstadt) eroberten wir uns einen kleinen Flieger, der uns fast direkt zum Surfspot fuer die naechsten Tag flog. Scheisseiler Flug. Dieser 20-Minuten Flug ersparte uns eine weitere langwierige 7 Stunden Bus/Schiffsfahrt-Kombi und war ein Erlebnis fuer sich:

Puenktlich zum Sonnenuntergang landen wir in “Tambor” auf der Halbinsel “Nicoya” und kurz danach treffen wir im Surfcamp ein. (Am richtigen Tag lt. Buchung :)

29.2.2009

Adventure-Days und die Herumreisere sind vorbei. Ab heute fokusieren wir uns in Sachen Transportmittel auf SURFBRETTER und bewegen uns die naechsten Tage nicht viel vom Fleck.
Nach dem ersten Surf heute sind wir sauber aus dem Meer gestiegen. Wir sind richtig durchgespuehlt worden und genossen unsere ersten Ritte auf dem Beach-Break vor der Haustuere bei Low-Tide, wenig Current, viele Close-Out-Waves (over-head), Swell soll noch staerker werden.